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Grassilage, © getreidekonservieren.de
Grassilage, © getreidekonservieren.de

Landwirtschaftskammer NRW / 10.07.2023
Grassilage und Futtergetreide untersuchen

Pressemitteilung / (Münster) Jetzt ist Zeit für Grassilage- und Futtergetreide-Untersuchungen im Labor der LUFA NRW. Damit Landwirtinnen und Landwirte ihre Nutztiere leistungs-, bedarfsgerecht und gesunderhaltend füttern können, benötigen sie genaue Kenntnis über die Inhaltsstoffe des Futters, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Die Ergebnisse einer Laboruntersuchung helfen ihnen dabei, die Futterrationen optimal zusammenzustellen. Getreide- und Grassilagequalitäten können sorten-, standort- und witterungsbedingt stark schwanken und zum Teil deutlich von Durchschnittswerten aus Tabellen abweichen.

Schmackhafte und hygienisch einwandfreie Grassilage wird von Rindern gerne gefressen und leistet einen wichtigen Beitrag für deren Energie- und Nährstoffversorgung. Mikrobiologische Futteruntersuchungen helfen dabei, die Qualität der Silage zu beurteilen und die Tiergesundheit zu sichern.

Beim Futtergetreide analysieren die Fachleute im Labor zum Beispiel den Protein- oder Fettgehalt sowie die Menge an Zucker und Aminosäuren. Auch der Energiegehalt für Schweine- und Rinder wird berechnet. Das Futtergetreide kann auch auf lebensnotwendige Mineralstoffe untersucht werden, um Unter- oder Überversorgung der Tiere zu erkennen und das Zusatzfutter anzupassen. Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen oder schlechten Lagerbedingungen kann das Futtergetreide von Pilzen befallen werden. Dann ist eine zusätzliche Untersuchung auf Mykotoxine sinnvoll.

Die Proben können die Landwirtinnen und Landwirte entweder selbst nehmen oder sie bitten ihre Beraterin oder ihren Berater der Landwirtschaftskammer NRW um Unterstützung. Anschließend senden sie die Proben entweder per Post ins Labor oder nutzen eine der über 80 Probenabgabestellen in Nordrhein-Westfalen.

weitere Informationen: LWK Nordrhein-Westfalen, www.landwirtschaftskammer.de