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/ (09/2015) Nur die Qualität zählt – Futterweizen konservieren mit dem Rensing Landservice aus Borken


Im August wurde auf dem Schweine- und Putenbetrieb Wübben in Peheim Futterweizen konserviert. Ein Bericht von Manuel Stammwitz.

Qualität ohne Kompromisse – das hat sich der Rensing Landservice aus dem münsterländischen Borken auf die Fahnen geschrieben. Für seine Kunden sind Betriebsleiter Thomas Rensing und sein Team landauf, landab unterwegs. Zum „normalen“ Mahl- und Mischgeschäft, das mit einer ganzen Flotte fahrbarer Mahl- und Mischanlagen bewältigt wird, kommt derzeit noch verstärkt das Lohnkonservieren mit zwei fahrbaren Konservierungsanlagen hinzu.

Heute (25. August 2015) befinden wir uns auf dem Betrieb von Martin Wübben im niedersächsischen Peheim. Hier werden u.a. Puten und Schweine gemästet. In einer Halle befinden sich ca. 100 t Weizen, die flüssig konserviert werden sollen. Dazu hat Wolfgang Schmeing, ein langjähriger Mitarbeiter von Rensing Landservice, eine leistungsstarke fahrbare Konservierungsanlage aus Borken mitgebracht und aufgebaut. Zur Beschickung der Anlage steht ein Trichtersilo bereit, das kontinuierlich mittels eines Hofladers befüllt wird. Das konservierte Getreide wird direkt auf bereitstehende Anhänger übergeladen und zur ca. 1 km entfernten Lagerstätte gefahren.

 

Lagerhalle mit konserviertem Futtergetreide, © getreidekonservieren.de
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In der großen Halle sind die Bedingungen für das Konservieren von Getreide ideal. Daher kann die Beschickung der Anlage und die laufende Kontrolle des Konservierungsgeschehens von nur einem Mann alleine durchgeführt werden. Ist der Silotrichter gefüllt, läuft das Getreide kontinuierlich in den Körnersumpf, von wo es über eine Schnecke zum Windsichter transportiert wird. Schon auf diesem Weg wird der Weizen mittels einer Siebvorrichtung von Schmutzpartikeln <= 2 mm befreit. Im Windsichter erfolgt die Abtrennung von Partikeln, die leichter als das Korn sind. Der aufgeschnittene IBC-Container, der die Schmutzpartikel aufnimmt, füllt sich erstaunlich rasch. Der Inhalt sind Spelzen, Strohreste, Staub und andere Partikel, die keinerlei Nährwert haben aber die Futterhygiene gefährend. Es zeigt sich augenfällig, wie wichtig die gründliche Vorreinigung ist.

Erst nachdem der Weizen den Windsichter passiert hat, wird das saubere Korn mit KOFA Grain pH5 von ADDCON konserviert. Dieses Produkt ist – im Gegensatz zur Propionsäure – weder ätzend noch korrosiv und für den Anwender angenehm in der Handhabung. Aktuell hat der Weizen eine Feuchte von ca. 17% – eine Einlagerung ohne Konservierung oder anderweitige Behandlung ist daher nicht möglich. Herr Schmeing, der gerade wieder die Kornfeucht kontrolliert, hat die Anlage auf eine Konservierungsleistung von gut 10 Litern pro Tonne Getreide eingestellt.

Das Dosiergerät von SILA, welches das Konservierungsmittel zu den Düsen an der mehrere Meter langen Konservierungsschnecke pumpt, steht im Firmenwagen. Auch hier kontrolliert Herr Schmeing regelmäßig den Durchsatz, um ein einwandfreies Konservierungsergebnis zu gewährleisten. Seine Messergebnisse zur Kornfeuchte und die verbrauchte Menge an Konservierungsmittel erfasst Herr Schmeing gewissenhaft in einem Formular – so hat auch der Kunde einen offiziellen Nachweis über die Kornfeuchte und die verbrauchten Mengen an Konservierungsmittel.

Herr Wübben weiß die Sorgfalt der Konservierungsarbeit zu schätzen und ist langjähriger Kunde vom Rensing Landservice. In der Konservierungshalle befindet sich hinter dem Weizen noch ein Flachlager mit einem Rest an konserviertem Körnermais vom letzten Jahr – immer noch frisch, blitzsauber und ohne Anzeigen von Verderb.

Zwischendurch geht ein starker Regenguss nieder und läßt auch den konservierten Weizen auf dem Anhänger nass werden – doch Herr Schmeing beruhigt. „So ein kurzer Regenschauer von 5 Minuten kann im Normalfall den Konservierungserfolg nicht beeinträchtigen – dazu ist die Wassermenge schlicht und einfach viel zu gering“.

Der kurze Schauer ist vorüber, die Sonne scheint wieder und das Konservierungsgeschäft geht unbeeindruckt weiter – trotz Aprilwetter. Die Anlage läuft problemlos und schafft ca. 30 Tonnen Weizen pro Stunde. Mit der Zeit leert sich Halle vom unbehandelten Weizen und Herr Schmeing kann heute zeitig Feierabend machen – allerdings hat er ja noch ein ordentliches Stück zu fahren bis nach Borken, wo der Rensing Landservice seinen Firmensitz hat. Aber vorher gibt es noch Kaffee und Plätzen zur Stärkung auf dem Hof. Ein gute Gelegenheit mit den Herrn Wübben junior und senior Neuigkeiten auszutauschen.

Wolfgang Schmeing verläßt mit der Konservierungsanlage das Hofgelände. Für heute ist Schluss – doch der nächste Einsatz auf dem Betrieb Wübben wird schon bald sein – die Körnermaisernte ist ja schon in Sicht.


Kontakt:

Rensing Landservice
Weseker Straße 66
D-46325 Borken
Tel.: +49-(0)2862-4179811
Internet: rensinglandservice.de


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