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Claas / 24.04.2024
AXION TERRA TRAC als Schlüsselmaschine bei der Frühjahrsdüngung
Pressemitteilung / (Harsewinkel) Außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen und hohe Temperaturen im zurückliegenden Winter führen in vielen Regionen Europas zu einer schlechten Befahrbarkeit von Feldern und Wiesen.
Unter diesen schwierigen Bedingungen beweist der AXION TERRA TRAC von CLAAS wiederholt seine vielseitige Einsatzeignung bei der Frühjahrsdüngung und Pflanzenschutzmaßnahmen.
In weiten Teilen Europas fiel der zurückliegende Winter deutlich zu nass und zu warm aus. Dank der hohen Niederschlagsmengen sind die in den Dürrejahren 2021 bis 2023 ausgetrockneten Bodenschichten nun wieder mit ausreichend pflanzenverfügbarem Wasser gefüllt. Allerdings sind die Böden vor allem tiefer gelegener und anmooriger sowie nicht drainierter Felder nach wie vor nur eingeschränkt tragfähig und befahrbar. Auch auf Flächen mit Tonschichten in tieferen Bodenebenen versickert das Niederschlagswasser aktuell nur langsam.
Unter diesen erschwerten Bedingungen wird der AXION TERRA TRAC von CLAAS zu einer Schlüsselmaschine auf vielen Landwirtschaftsbetrieben und Lohnunternehmen. „Bereits in den letzten Jahren setzten einige Kunden ihren AXION TERRA TRAC zur mineralischen oder organischen Düngung im Februar und März ein, insbesondere in Regionen mit viel Regen und nur kurzen Phasen mit Bodenfrost“, weiß Hans-Helmut Heppe, Produktmanager Traktor bei der CLAAS Vertriebsgesellschaft mbH. „Mit Radmaschinen sind viele Flächen in den ersten Wochen nach Ende der Sperrfrist kaum befahrbar, ohne tiefe Spuren zu hinterlassen. Dabei gibt es zugleich ein hohes Risiko, dass sich die Fahrzeuge festfahren und mit großem maschinellen und personellen Aufwand geborgen werden müssen. Dies betrifft sowohl Traktoren mit Anbau-Düngerstreuer und entsprechend hoher Hinterachslast wie auch Traktoren mit angehängten Pflanzenschutzspritzen für die Flüssigdüngung sowie Ausbringfässern, Verteilgestängen und Schlauchrolle und Dungstreuern für die organische Düngung.“
Der AXION TERRA TRAC kann aufgrund seiner langen TERRA TRAC Raupenlaufwerke auf der Hinterachse auch große Lasten bodenschonend abstützen und fährt auch auf nassen Oberflächen spurstabil und nahezu schlupffrei. Mit 735 mm breiten Laufbändern bietet er 35 Prozent mehr Aufstandsfläche als ein vergleichbarer Traktor mit 900mm breiten Hinterrädern, wodurch sich der Bodendruck im Oberboden und Unterboden in etwa halbiert. Dank der gefederten Laufwerke ist zudem stets eine optimale Bodenabpassung gegeben, was das Risiko punktueller Druckspitzen reduziert. Aufgrund des aktiven Lenkeingriffs in den Laufwerksantrieb fährt der AXION TERRA TRAC auch bodenschonend von der Fahrspur ins Vorgewende und in die nächste Fahrspur. „Unsere Kunden berichten, dass Sie mit dem AXION TERRA TRAC zwei bis drei Wochen früher ihre Felder befahren können als mit Radtraktoren“, so Heppe weiter. „Darüber hinaus sinken auch gezogene Ausbringfässer weniger ein, da die obere Bodenschicht durch den AXION TERRA TRAC nicht übermäßig verdichtet wird und die Bodenstruktur weitestgehend erhalten bleibt. Sprich: Der AXION TERRA TRAC hinterlässt tragfähigen Boden anstelle von Matsch.“
CLAAS hat den AXION TERRA TRAC 2017 als Prototyp auf der Agritechnica vorgestellt und 2020 in den Verkauf gebracht. Mittlerweile werden die Großtraktoren nicht nur in europäischen Ländern vermarktet, sondern auch in Nordamerika und Australien. Dank seiner einzigartigen TERRA TRAC Raupenlaufwerke ist er bis heute der einzige vollgefederte Traktor in diesem Maschinensegment. Die aus der besonderen Bauweise der Laufwerke resultierende Bodenanpassung steigert nicht nur den Komfort, sondern sorgt für eine gleichmäßigere Druckverteilung und eine kompromisslose Zugkraft auch auf unebenen Feldern. „Entwickelt wurde der AXION TERRA TRAC zwar vorrangig für schwere Zugarbeiten“, fasst Hans-Helmut Heppe zusammen. „Doch seit seiner Markteinführung stellt er immer häufiger seine Eignung als Ganzjahres-Allrounder unter Beweis, von der Düngung über die Gras- oder Grünroggenmahd und den Siloeinsatz bis hin zu schwersten Zugarbeiten in der Bodenlockerung, Bodenbearbeitung und Aussaat.“
Die Vorzüge des AXION TERRA TRAC im Einsatzfeld Frühjahrsdüngung zusammengefasst:
- 35 Prozent mehr Aufstandsfläche mit 735 mm Laufbändern im Vergleich zu 900er Hinterrädern (jeweils mit 710 mm Vorderrädern; Gesamt-Aufstandsfläche beim AXION TERRA TRAC etwa 4 m2).
- Mit 900 mm Laufbändern wächst die Aufstandsfläche nochmals um 20 Prozent gegenüber den 735 mm Laufbändern an.
- Bodendruck im Oberboden bei nur 0,5 bar, im Unterboden 0,45 (40 cm Tiefe) bis 0,2 bar (60 cm Tiefe). Ein vergleichbarer Radtraktor liegt bei 1,0 bar im Oberboden und 0,75 bis 0,4 bar im Unterboden (40 und 60 cm Tiefe).
- Äußerst geringe Spurbildung bei hoher Bodenfeuchte – unabhängig von der Bodenart.
- Kein „Festfahren“ des AXION TERRA TRAC mit Anbaugerät: Aufwändige Bergungsaktionen, wie bei Radtraktoren aktuell verstärkt zu beobachten, sind nicht erforderlich.
- Hohe Zugkraft- und Traktionsreserven in Verbindung mit aufgesattelten Düngerstreuern und Pflanzenschutzspritzen.
- Nahezu schlupffreier Zug von Düngerstreuern und Pflanzenschutzspritzen: Keine Schmierschichten durch Bodenabscherungen in den Fahrspuren.
- Das Bodengefüge in den Fahrspuren bleibt nahezu intakt – dadurch sinken angehängte Düngerstreuer und Pflanzenschutzspritzen weniger stark ein.
- Die Befahrbarkeit bei nachfolgenden Arbeitsgängen ist signifikant besser, wenn die erste Befahrung der Fahrgassen im Frühjahr bodenschonend mit dem AXION TERRA TRAC erfolgt.
- Deutliche Ernteerleichterung aufgrund minimaler Fahrspurbildung.
weitere Informationen: Claas, www.claas.de